Prof. Dr. Susanne Popp

Susanne Popp wurde 1944 in Mühlhausen (Thüringen) geboren.

Sie studierte Musikwissenschaften, Mathematik und Pädagogik an der Universität in Bonn und promovierte 1971 mit "Untersuchungen zu Robert Schumanns Chorwerken". Nach einem 2-jährigen Aufenthalt in Israel war Susanne Popp von 1974 an freie Mitarbeiterin des Max-Reger-Instituts (MRI). 1981 wurde sie zu dessen Leiterin bestellt, zunächst in Bonn, von 1996 an in Karlsruhe. Das MRI hat sich seither zum weltweit anerkannten Zentrum der Reger-Forschung entwickelt.

Neben dem Institutsmanagement veröffentlichte Susanne Popp zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten zu Max Reger und seinem Werk (kommentierte Brief-Ausgaben, Bildbände, Noteneditionen, Aufsätze u. a.). Sie leitet(e) ab 2008 die von der Deutschen Forschungsgesellschaft finanzierten Langzeitprojekte "Reger-Werk-Verzeichnis" und "Reger-Briefe-Verzeichnis". Daneben ist sie an der Konzeption und Durchführung zahlreicher Musikfeste, Gesprächskonzerte, Kongresse und Ausstellungen beteiligt.

Seit 1999 engagiert sie sich im Vorstand des Arbeitskreises selbständiger Kultur-Institute e.V. (AsKI) und bei der Internationalen Max-Reger-Gesellschaft e.V. 2002 wurde Susanne Popp stellvertretende Vorstandsvorsitzende des gemeinnützigen Vereins Yehudi Menuhin Live Music Now e.V. Oberreihn, im April 2003 wurde sie als Professorin an die Musikhochschule Karlsruhe berufen.

Für ihre hervorragenden Leistungen auf dem Gebiet der Musikwissenschaft sowie ihr langjähriges Engagement im künstlerisch-sozialen Bereich wurde Susanne Popp 2007 das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.